In der heutigen Fertigung ist die Optimierung von Schweißprozessen für Betriebe entscheidend, um zum einen die Produktivität zu steigern und zum anderen die Kosten zu senken.
Durch die Fokussierung auf wesentliche Parameter ist es möglich, Nacharbeiten zu minimieren und Schweißgeschwindigkeiten zu erhöhen, was zu erheblichen Effizienz- und Produktivitätssteigerungen führen kann. Air Liquide hat mit UHCW einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, durch den die verdeckten Kosten beim Schweißen aufgezeigt werden. Damit werden Optimierungspotenziale ermittelt und Vorschläge zur Steigerung der Produktivität und Kosteneinsparung erarbeitet. Air Liquide hat sich ein umfassendes Know-how erarbeitet, um Schweißprozesse kontinuierlich zu verbessern und unterstützt seine Kunden von der Planung bis zur Umsetzung bei der Entwicklung von Qualitätssicherungsmaßnahmen.
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Analyse und Bewertung des Schweißprozesses
Um die versteckten Kosten des Schweißens aufzudecken, sollten Betriebe den Einfluss von entscheidenden Parametern wie Prozessgasen, Schweißzusatzwerkstoffen und Maschineneinstellungen auf das Schweißergebnis kennen. Durch eine fundierte Analyse des derzeit eingesetzten Schweißprozesses und die sich daraus ergebenden Erkenntnisse können Optimierungsvorschläge erarbeitet werden, die den spezifischen Betriebsanforderungen entsprechen und zu einer verbesserten Effizienz und Kosteneffektivität führen.
Für die gewünschte Zielerreichung und um etwaige betriebsspezifische Anforderungen zu berücksichtigen, ist es wichtig, den Einfluss einzelner Prozessparameter zu analysieren. Zu berücksichtigende Schlüsselparameter sind:
• Lichtbogenart,
• Tropfenbildung,
• Werkstoffübergang,
• Benetzungsverhalten,
• Spritzerbildung,
• Rauch- und Partikelbildung
• Schmauchentwicklung.
Erarbeitung von Optimierungsansätzen
Auf Grundlage der Prozessanalyse lassen sich gemeinsam mit dem Kunden Optimierungsvorschläge erarbeiten. Dabei spielen folgende Kriterien auf Kundenseite eine entscheidende Rolle, da diese Faktoren einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Schweißfertigung haben: Reduzierung der Nacharbeit, Gewährleistung der Einbrandverhältnisse, Sicherstellung der Reproduzierbarkeit von Schweißverbindungen, und die Erhöhung der Produktivität.
Zur Sicherstellung dieser Forderungen können prozessseitig folgende Parameter beeinflusst werden: die Auswahl von unterschiedlichsten Prozessgasen für den jeweiligen Schweißprozess, die zu verwendenden Schweißzusatzwerkstoffe, die Lichtbogenstabilität, die Verbesserung der Einschaltdauer sowie die richtige Definition der entsprechenden Schweißparameter.
Durch den Einsatz von modifizierten Prozessgasen können eine hohe Prozessstabilität gewährleistet und Spritzer, Silikate und Schmauchbildung zur Reduzierung der Nacharbeit minimiert werden. So werden beim MAG-Schweißen von un- und niedriglegierten Stählen mit Prozessgasen von Air Liquide wie Arcal 14, Arcal M24 und Teral 24-7 entsprechende Optimierungspotenziale realisiert.
Produktivitätssteigerungen durch Expertise und Know-how
Die Kenntnisse der versteckten Kosten beim Schweißen sind die Grundlage für einen systematischen Ansatz zur Optimierung des Schweißprozesses. So können Nacharbeiten reduziert und die Produktivität gesteigert werden. Durch die Analyse des Schweißprozesses und der sich daraus ergebenden Optimierungsansätze sowie die Implementierung im betrieblichen Prozess können Unternehmen ihre Effizienz steigern und damit Kosteneinsparungen erreichen. Die Nutzung von Optimierungspotenzialen führt nicht nur zu Wettbewerbsvorteilen, sondern gewährleistet auch die Prozesssicherheit und erfüllt individuelle Qualitätsstandards.
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