Trumpf beabsichtigt, seine Additive-Manufacturing-Sparte zu stärken

Additive Manufacturing eines Turbinenrades (Impeller) © Trumpf
Additive Manufacturing eines Turbinenrades (Impeller) © Trumpf

Das Hochtechnologieunternehmen Trumpf plant, seine Additive Manufacturing (AM, additive Fertigung) Sparte zu stärken: Das Ditzinger Unternehmen befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit seinem italienischen Partner Sisma S.p.A., einem führenden Hersteller von Hochtechnologiemaschinen, um das gemeinsame Joint Venture Trumpf Sisma S.R.L. komplett zu übernehmen.

Bislang hält Trumpf 55 Prozent der Sisma-Anteile. Darüber hinaus beabsichtigt Trumpf, die Additive-Manufacturing-Aktivitäten von Sisma in der Industrie, der Zahnmedizin und Medizin fortzuführen.

Gleichzeitig mit der Veräußerung des Joint Ventures plant Sisma, sich künftig auf die Schmuck- und Modeindustrie zu konzentrieren und dazu im 3D-Druck eine Kooperation mit Trumpf einzugehen.

Trumpf Sisma wurde als Joint Venture im Jahr 2014 gegründet und hat seinen Sitz im norditalienischen Schio. Dort arbeiten rund 60 Mitarbeiter in Entwicklung und Produktion von Metall-3D-Druck-Maschinen mit der Laser-Metal-Fusion-Technologie.

Die Transaktion soll im ersten Quartal 2021 vollzogen werden. Weitere Details nannten die beiden Unternehmen nicht.

Web:
www.trumpf.com