
… fürchtet Stefan Willms, Geschäftsführer der MaSuB GmbH, und rät Unternehmen, gerade in Zeiten von Konjunkturflaute und Krisenstimmung nicht auf Stillstand zu setzen, sondern gezielt in produktivere Technik zu investieren – etwa in clevere Lösungen zur Schweißnahtvorbereitung.
Angesichts der wirtschaftlichen Lage halten viele Unternehmen ihr Geld zusammen. Warum plädieren Sie gerade jetzt – insbesondere bei Investitionen in die Schweißnahtvorbereitung – für ein Umdenken?
Ich bin seit über 30 Jahren im Geschäft, habe schon einige Krisen erlebt – und weiß, worauf es in solchen Phasen wirklich ankommt. Wer jetzt investiert, macht sich fit für die Zukunft. Besonders bei der Schweißnahtvorbereitung lässt sich mit der richtigen Technik sehr viel sparen: Zeit, Material, Nacharbeit.
Sie nennen sich selbst den „Blechpartner“ – ein großes Wort. Warum sollte ein Unternehmen gerade in Krisenzeiten auf Sie setzen – und nicht einfach irgendwo online kaufen?
Wer einfach nur irgendeine Maschine sucht, ist bei uns falsch. Aber wer eine passgenaue Lösung will, bekommt bei uns herstellerunabhängige Beratung, echte Gespräche – und oft bessere Technik. Nicht umsonst sagen uns viele Kunden: „Hätte ich mal gleich den Blechpartner gefragt.“
Eine Spezialität sind Lösungen für die Schweißnahtvorbereitung: Sie setzen nicht auf Klassiker wie Winkelschleifer und Flex. Warum?
Weil unsere Schweißnahtvorbereitung schneller, sauberer, leiser und wirtschaftlicher abläuft. Zum Beispiel mit leistungsstarken und komplett umhausten Fasenschleifmaschinen, Rollenscheren oder Fräsmaschinen. Unsere Verfahren vermeiden Staub, Lärm und Wärmeeintritt ins Material. Das schont nicht nur den Werkstoff, sondern auch die Mitarbeitenden. Und sie erhalten saubere, melallisch blanke Schweißkanten in kürzester Zeit.
Viele Billiganbieter drängen stark auf den Markt. Wie begegnen Sie diesem Preisdruck?
Unsere Maschinen sind langlebig, produktiv und sparen langfristig mehr Geld, als der niedrigere Einstiegspreis einer Billigmaschine es je könnte.
Woher stammt Ihr Know-how?
Aus über 30 Jahren Erfahrung. Ich kenne jede Maschine am Markt, weil ich mir alle anschaue – auf Messen, bei Herstellern und Wettbewerbern. Wir vergleichen ständig. Nur so können wir ehrlich und sachkundig beraten. Ich lege dabei größten Wert auf die Schulung unserer Mitarbeiter, intern wie extern.
Gibt es eine Maschine oder Technologie, die Ihrer Meinung nach noch viel zu wenig bekannt ist?
Ja, die Hochleistungsschleifmaschinen der FasRapid-Serie. Technisch top – aber in Deutschland viel zu wenig bekannt. Das sind voll gekapselte Maschinen für perfekte Fasen an Blechen, Rohren oder Profilen. Sauber, leise, effizient. Die Betriebskosten liegen bei gerade mal geschätzten 0,60 bis 0,80 Euro pro Meter Fase – im Vergleich zu rund 2,50 Euro bei einer Handfräsmaschine. Im Ausland kommt das an: In Polen oder Mexiko stehen Dutzende dieser Maschinen, weil Dienstleister dort einfach besser rechnen.
Und in Deutschland?
Vier Stück habe ich in den letzten Jahren verkauft. Dabei sind sie ideal für Branchen wie Windkraft, Schiffbau oder auch die Rüstungsindustrie – überall dort, wo dicke Bleche und perfekte Schweißnähte gefragt sind. Klar, so eine Maschine kostet ab 400.000 Euro aufwärts. Aber sie läuft 30 Jahre – und spart jeden Tag bares Geld.
Hintergrund
Die MaSuB GmbH mit Sitz in Much (etwa 30 Kilometer östlich von Köln) ist ein unabhängiger Spezialist für Maschinen zur Schweißnahtvorbereitung und Blechbearbeitung. Das Unternehmen versteht sich als lösungsorientierter Partner für Industrie und Handwerk. MaSuB bietet Handmaschinen, mobile Geräte und stationäre Anlagen für die Bearbeitung von Blechen, Rohren und Profilen. Dabei steht nicht der Verkauf einzelner Maschinen im Vordergrund, sondern eine herstellerunabhängige Beratung, die sich konsequent am Bedarf der Kunden orientiert und Produktivität bringt.
Web:
www.blechpartner.de