Grüne Technologie mit vielen Vorteilen

Die 3D-Schneidanlage der Baureihe AquaCut steht für hochpräzises Wasserstrahlschneiden und natürlich für 3D-Bearbeitung ohne thermische Einwirkung. Dank moderner und durchdachter Technik und starken Partnern sind Wasserstrahlschneidmaschinen von MicroStep auch gut für die Umwelt. © MicroStep
Die 3D-Schneidanlage der Baureihe AquaCut steht für hochpräzises Wasserstrahlschneiden und natürlich für 3D-Bearbeitung ohne thermische Einwirkung. Dank moderner und durchdachter Technik und starken Partnern sind Wasserstrahlschneidmaschinen von MicroStep auch gut für die Umwelt. © MicroStep

Ökologische und nachhaltige Aspekte spielen auch in der Industrie eine immer größere Rolle. Hier gibt es beispielsweise im Maschinenpark enorme Unterschiede. Geht es um die geeignete Lösung für den Zuschnitt, so zählt das Wasserstrahlschneiden als eine der umweltfreundlichsten Schneidtechnologien auf dem Markt: Es entstehen keine giftigen Dämpfe, es wird kein Gas zugeführt, Absaugung und Filterung der Luft ist nicht erforderlich.

Umweltschutz beginnt bereits beim Bau der Maschine. MicroStep fertigt traditionell alle Maschinen nach strengen Richtlinien, die national an den Produktionsstandorten in der Slowakei gelten und auch Europäischen Umweltrichtlinien unterliegen. Zusätzlich zur umweltfreundlichen Produktion ist auch die umweltfreundliche Konstruktion ein wichtiger Bestandteil der MicroStep-Prinzipien.
Wasserstrahlschneidmaschinen von MicroStep haben gekapselte Antriebssysteme, die das Austreten von Schmierstoffen sicher vermeiden. Die eingesetzten Motoren sind auf größtmögliche Effizienz optimiert und bei den Schneidköpfen wird auf die Möglichkeit geachtet, Verschleißteile wie Düsen und Mischkammer separat austauschen und den Schneidkopf weiternutzen zu können. Für die Werkstückauflage ist es auf Wunsch sogar möglich, zinkfreie Tragbleche zu verwenden.

Das Schneiden mit Wasserstrahl hat einige Vorteile. Dazu gehört auch der natürlich-ökologische Aspekt. Hier muss der gesamte Kreislauf zusammenspielen: von der Konstruktion und der Verwendung passender Komponenten über die Verwendung und Entsorgung von Wasser und Abrasivsand. © MicroStep
Das Schneiden mit Wasserstrahl hat einige Vorteile. Dazu gehört auch der natürlich-ökologische Aspekt. Hier muss der gesamte Kreislauf zusammenspielen: von der Konstruktion und der Verwendung passender Komponenten über die Verwendung und Entsorgung von Wasser und Abrasivsand.
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Sorgsamer Umgang mit Öl und Wasser

Die von MicroStep verwendeten Ultrahochdruckpumpen sind ebenfalls umweltfreundlich. Bei den direktgetriebenen Pumpen wird heute nicht mehr, wie früher üblich, das Kühlwasser vollständig oder zumindest teilweise in den Abfluss befördert; bei State-of-the-Art-Lösungen wird es zuerst für die Kühlung genutzt, danach in einen geschlossenen Behälter geführt und schließlich vollständig zum Schneiden verwendet. Dadurch kann der Wasserverbrauch deutlich reduziert werden.

Auch beim Thema Ölverbrauch und Öl betreffende Umweltsicherheit konnten Hersteller in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielen. So arbeiten moderne Druckübersetzerpumpen mit kleinsten Hydraulikölmengen und schnellen, effizienten Antriebsmotoren. Leckagebohrungen, die früher für die Sichtprüfung genutzt wurden, werden heute mit Sensoren abgefragt und das austretende Medium wird in geschlossenen Behältern aufgenommen. Der komplette Ölinhalt der bei MicroStep verwendeten Pumpen wird im Leckagefall von integrierten Wannen aufgenommen und kann somit nicht in die Umwelt gelangen. Auch in Wasserschutzgebieten ist damit keine zusätzliche Wanne mehr erforderlich. Ein großer Vorteil im Vergleich zu veralteten Wasserstrahlschneidsystemen.

Aufbereitung, Additive und Abfallentsorgung

Bei der Umweltverträglichkeit der Technologie Wasserstrahlschneiden gilt es nicht nur die CNC-Maschine zu beleuchten, ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Verbrauchsstoffe: Das Wasser muss in seiner Zusammensetzung bestimmte Kriterien erfüllen. Es werden außer dem pH-Wert und dem Härtegrad noch weitere unterschiedliche Kriterien abgefragt. Falls das Wasser diese Anforderungen nicht ausreichend erfüllt, muss es aufbereitet werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, um mit Filtern oder Additiven die Herstellervorgaben zu erfüllen.

Bei einer MicroStep-Technologieberatung schauen sich die Experten objektiv die Produktionsabläufe an und die zu fertigenden Produkte, zeigen Optimierungspotential auf, erarbeiten Verbesserungsvorschläge und planen mit dem Kunden detailliert den Weg zur modernen Fertigung. Im Zuge dieser unabhängigen und passgenauen Beratung wird auch die Wasserqualität überprüft und gegebenenfalls eine Aufbereitung auf den Kundenbedarf hin mit berücksichtig und angeboten. Das von MicroStep empfohlene Additiv ist umweltfreundlich und enthält keine ausweisungspflichtigen Substanzen. Es ist unbedenklich für die Einleitung ins Abwasser und unterliegt nicht der GHS-Kennzeichnungspflicht.

Heinz Eichhorn, Verkaufsleiter Wasserstrahltechnik bei MicroStep Europa: „Bei der Betrachtung der Wasserstrahlschneidtechnologie auf Umweltverträglichkeit sind mehrere Aspekte und den gesamten Kreislauf der beteiligten Komponenten zu beleuchten. – von der Konstruktion bis hin zur Entsorgung des Abrasivs – um den hohen Maßstäben an den Schneidprozess in Sachen Präzision und Zuverlässigkeit aber auch in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.“ © MicroStep
Heinz Eichhorn, Verkaufsleiter Wasserstrahltechnik bei MicroStep Europa: „Bei der Betrachtung der Wasserstrahlschneidtechnologie auf Umweltverträglichkeit sind mehrere Aspekte und den gesamten Kreislauf der beteiligten Komponenten zu beleuchten. – von der Konstruktion bis hin zur Entsorgung des Abrasivs – um den hohen Maßstäben an den Schneidprozess in Sachen Präzision und Zuverlässigkeit aber auch in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.“
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Naturprodukte für optimale Ergebnisse

Der Abrasivsand ist ebenso wie das Wasser ein Naturprodukt. Der Sand wird auf dem Markt in verschiedenen Qualitäten und Korngrößen angeboten. MicroStep arbeitet mit dem Partner GMA Garnet zusammen. Der erfahrene und weltweit führende Anbieter von industriellem Granatsand liefert qualitativ hochwertige Produkte und kümmert sich auch um das Recycling der dazugehörigen Schneidabfälle. Sand wie auch Wasser sind reine Naturprodukte und in der verwendeten Form für die Umwelt absolut unkritisch.

Bei der Umweltverträglichkeit des Schneidverfahrens Wasserstrahlschneiden gilt es aber noch eine dritte Komponente zu betrachten: das „Kerbmaterial“. Also der Anteil, der beim Zuschnitt aus der Platte, also dem zu schneidenden Flachmaterial, herausgeschliffen wird. Das Volumen des Kerbmaterials kann überschlägig berechnet werden, indem man die Schnittbreite mit der Schnittlänge und der Materialdicke multipliziert. Der prozentuale Anteil des Kerbmaterials im gesamten Abfall variiert mit der Geschwindigkeit, der Materialart und -dicke sowie der eingesetzten Sandmenge. So liegt der Anteil des Kerbmaterials beispielsweise bei 0,3 Volumenprozent beim Schneiden von 5 mm dickem Aluminium bis 6 Volumenprozent beim Schneiden von 50 mm dickem Stahl.

Dieses Kerbmaterial, das der Betreiber einer Wasserstrahlschneidmaschine zusammen mit seinem benutzten Abrasivsand als Abfall entsorgen muss, sollte im Idealfall recycelt werden. Auch hier unterstützt MicroStep-Partner GMA Garnet die Kunden. Um Frachtkosten niedrig zu halten und Leerfahrten zu vermeiden, liefert GMA Garnet nicht nur den benötigten Abrasivsand, sondern nimmt im Zuge dieser Lieferung den zuvor entstandenen Schlamm wieder zurück. Der Schlamm wird später analysiert und auf eventuelle Schadstoffe überprüft. Sofern man die üblichen Materialien wie Stein, Aluminium, Stahl et cetera schneidet, ist der Schlamm in der Regel recyclebar. Die Analyse ist für fünf Jahre gültig. Sollte der Schlamm belastet sein – beispielsweise durch Schwermetalle – dann wird der Abfall gemäß seiner jeweiligen Klassifikation auf eine entsprechende Deponie gebracht. Die dafür notwendigen Analysen werden jährlich wiederholt.

Systematisch die Umwelt schonen

Beim Recycling wird das Kerbmaterial vom Sand getrennt und wieder dem Metallkreislauf zugeführt. Der Sand wird zum großen Teil wiederaufbereitet und gelangt in Form von Abrasivsand kleinerer Korngrößen wieder auf den Markt. Die nicht mehr verwertbaren Bestandteile gehen als Füllmaterial in den Straßenbau oder werden anderweitig sinnvoll und umweltschonend verwendet.

Web:
www.microstep.com