TwinServo-Presse spielt ihre Vorteile aus

Bei TwinServo-Pressen lassen sich die Antriebe asymmetrisch regeln, um eine Stößelschrägstellung zu vermeiden. © Schuler
Bei TwinServo-Pressen lassen sich die Antriebe asymmetrisch regeln, um eine Stößelschrägstellung zu vermeiden. © Schuler

Aktive Kippungskompensation erhöht die Präzision der geformten Teile und verlängert die Standzeit der Werkzeuge.

Bei Transferpressen kommt es durch die Umformung der Teile in Stufen üblicherweise zu einer Schrägstellung des Stößels. Nicht so bei Anlagen mit TwinServo-Technologie von Schuler: Die weit auseinander liegenden Druckpunkte bieten hier eine breite Basis für eine außermittige Belastung. Weil die Unterflurantriebe nicht mechanisch miteinander gekoppelt sind, lässt sich zudem durch eine asymmetrische Regelung einer Schrägstellung entgegenwirken. Das hat sich jetzt wieder im Rahmen der Inbetriebnahme einer 16.000 Kilonewton starken TST-Presse bei einem namhaften und weltweit tätigen Automobilzulieferer gezeigt.

Durch die Neutralisierung möglicher Schrägstellungen lässt sich der Schnittspalt erhalten und damit die Präzision der geformten Teile erhöhen. Deshalb sind auf der TwinServo-Presse auch schnell und einfach Werkzeuge einsetzbar, die normalerweise auf anderen Anlagen laufen. „Dank der aktiven Kippungskompensation kann der Kunde laut eigener Aussage darüber hinaus die Standzeit der Werkzeuge verlängern und die Prozesssicherheit beim anschließenden Laserschweißen deutlich erhöhen“, nennt Frank Klingemann, Leiter der Division Industry bei Schuler, zwei weitere Vorteile der TST-Technologie.

Web:
www.schulergroup.com/Twin_Servo