Messgenauigkeit verdoppelt

Der Inline-Sensor OFM 300 wird über die gesamte Breite des Bandes traversiert. © Amepa GmbH
Der Inline-Sensor OFM 300 wird über die gesamte Breite des Bandes traversiert. © Amepa GmbH

Auf der Aluminium 2024 in Düsseldorf zeigt Amepa das neue System OFM 300 für die Inline-Messung der Ölauflage sowie das Handmesssystem OFIS 3.0, deren Messgenauigkeit jetzt deutlich höher ist. Gleichzeitig hat das Unternehmen die Validierung und die Wartung vereinfacht.

Der neue Aufbau des Online-Sensors OFM 300 für die Messung der Öllauflage ermöglicht höhere Messgenauigkeit bei geringeren Wartungskosten. © Amepa GmbH
Der neue Aufbau des Online-Sensors OFM 300 für die Messung der Öllauflage ermöglicht höhere Messgenauigkeit bei geringeren Wartungskosten.
© Amepa GmbH

Die Systeme messen die Ölauflage auf Band aus Aluminium oder Stahl in Kaltwalzwerken oder in den Presswerken der Automobilhersteller. Wenn die Messung Abweichungen von der Soll-Beölung erkennt, zum Beispiel eine zu dünne oder gar fehlende Ölschicht, kann der betroffene Bandabschnitt nachbeölt oder eine Überprüfung der Ölmaschine eingeleitet werden. In Kombination mit dem ebenfalls von Amepa produzierten Rauheitsmesssystem ist es möglich, in Pressenlinien – beispielsweise am Einlauf von Laser-Blanking-Lines – gezielt auf Veränderungen der Eigenschaften des einlaufenden Bandes zu reagieren und den Umformvorgang optimal zu steuern.

Amepa hat sowohl das System OFM für die Inline- als auch das OFIS für die Hand-Messung der Ölauflage grundlegend überarbeitet. Das zentrale Element ist eine neue Optikeinheit, die die Messgenauigkeit in Kombination mit einem verfeinerten Algorithmus und verbesserter Kalibrierung verdoppelt. Die Messgenauigkeit liegt bei einer Ölauflage von bis zu 1 g/m² jetzt bei ± 0,05 g/m² und bei einer größeren bei ± 5 % des gemessenen Wertes.

Auch das Handmessgerät OFIS 3.0 misst doppelt so gut. © Amepa GmbH
Auch das Handmessgerät OFIS 3.0 misst doppelt so gut.
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Jens Harre, Ansprechpartner bei Amepa für die neue Geräteserie, erläutert den Nutzen für seine Kunden: „Wir haben den Aufbau der Systeme grundsätzlichen neu strukturiert. Neben der erhöhten Messgenauigkeit haben wir den Validierungsprozess sehr vereinfacht: Alle Sensoren des OFM 300 sind in Bezug auf ihre Parametrierung identisch und können ohne erneute Einstellung vor Ort getauscht werden. Das reduziert den Aufwand für Schulung und Wartung deutlich. Für unsere Kunden bedeutet das: höhere Prozesssicherheit bei geringeren Kosten.“

Die neue Konstruktion des Sensors beschleunigt außerdem den Tausch von Verschleißteilen wie Leuchtmitteln oder Lüftern.
Amepa hat weltweit bisher mehr als 480 Inline-Messsysteme geliefert, außerdem sind mehr als 300 OFIS Handmesssensoren bei Kunden in aller Welt im Einsatz.

Die Amepa GmbH entwickelt und realisiert seit 1984 in enger Zusammenarbeit mit der Stahl-, Aluminium- und Automobilindustrie innovative messtechnische Systemlösungen für die elektromagnetische und thermografische Schlackenerkennung, die berührungslose Online-Rauheitsmessung und die Ölauflagenkontrolle. Die Systeme erfüllen hohe Qualitätsstandards entlang der gesamten Prozesskette der Erzeugung und Verarbeitung von Metallen, von der Erzeugung hochreiner Funktionsstähle bis hin zur umformgebenden Tribologie für die Walz- und Pressprozesse bei der Herstellung von Automobilen.

Die mittlerweile über 480 installierten Anlagen in 34 Ländern haben die Systeme laut Amepa mit Qualität und Engineering – made in Germany – zu einem weltweiten Standard werden lassen.

Mit mehr als 70 Mitarbeitern in Würselen, Niederlassungen in den Vereinigten Staaten und in China sowie einem globalen Vertriebs- und Servicenetz verspricht Amepa kompetente, umfassende Beratung und schnellen Service.

Web:
www.amepa.de

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