Neue Bandanlage in sanierter Halle

Die erste von drei Neuanlagen wurde vor wenigen Tagen in Betrieb genommen. © IMO Oberflächentechnik
Die erste von drei Neuanlagen wurde vor wenigen Tagen in Betrieb genommen. © IMO Oberflächentechnik

Dank ihres agilen Projektmanagements konnte die IMO Oberflächentechnik GmbH nach nur neun Monaten Projektzeit eine hochmoderne neue Anlage für die Bandgalvanik in Betrieb nehmen. Zwei weitere Anlagen werden in absehbarer Zeit die teilsanierte Halle 1 komplettieren.

„Wir freuen uns, dass wir mit der A135 nun die erste von drei neu geplanten Anlagen in Königsbach-Stein in Betrieb nehmen konnten“, erklärt IMO-Geschäftsführer Bernd Müller. „Vorausschauend haben wir in einer Zeit mit niedrigerem Auftragseingang begonnen, den Hallenboden zu erneuern und die Hallentechnik für eine neue Generation von Anlagen vorzubereiten.“ Generell wurden in Halle 1 die Abwasser-Teilströme neu eingebaut und aufgeteilt. Dadurch lassen sich die Wertstoffe/Metalle noch besser und umweltfreundlicher behandeln und recyclen.

Die neue Anlage kann mit hohen Geschwindigkeiten gefahren werden und Beschichtungen mit Nickel, Zinn und Silber aufbringen. Durch ihr Niederdruck-Abblassystem arbeitet die A135 dabei besonders stromsparend und energieeffizient. Die hochmoderne Anlage verfügt außerdem über eine Elektrolytheizung, die über Heißwasser statt Strom betrieben wird und eine dadurch bedingte Brandgefahr ausschließt.

v.l.n.r.: Armin Müller (Mitglied der Geschäftsleitung), Markus Klingenberg (Leiter F+E), Thomas P. Henle (Geschäftsführer) und Bernd Müller (Geschäftsführer) © IMO Oberflächentechnik
v.l.n.r.: Armin Müller (Mitglied der Geschäftsleitung), Markus Klingenberg (Leiter F+E), Thomas P. Henle (Geschäftsführer) und Bernd Müller (Geschäftsführer)
© IMO Oberflächentechnik

Ebenso minimieren sich die Stillstandzeiten, da Wartungen automatisiert und per Knopfdruck vorgenommen werden. Markus Klingenberg, Leiter Forschung + Entwicklung bei IMO und gleichzeitig Projektleiter der A 135, ist stolz, dass man trotz schwieriger Zuliefersituation die neue Bandanlage im Zeit- und Kostenrahmen in Betrieb nehmen konnte: „Ich bedanke mich bei allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für das gut funktionierende agile Projektmanagement, das mit wöchentlichen Treffen des Kernteams und themenbezogener Teilnahme des erweiterten Teams die Grundlage für die erfolgreiche Abwicklung gelegt hat. So konnten eventuelle Schwierigkeiten frühzeitig identifiziert und ausgeräumt werden.“

Eine weitere Anlage A125 wird neu aufgebaut und soll Mitte 2022 fertiggestellt sein. In Planung ist auch die Anlage A115, die Anfang 2023 in Betrieb gehen soll. Die drei neuen Anlagen stehen dann neben zwei Bestandsanlagen.

Web:
www.imo-gmbh.com